Gedächtnistraining im Alltag - Tipps und Übungen für ein besseres Gedächtnis!
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Vielleicht kennen Sie das auch: Gerade hatte man seine Brille noch auf dem Kopf, schon ist sie verschwunden. Die Schlüssel liegen auch nicht da, wo man sie vermeintlich hingelegt hatte. Und wann war noch gleich das Treffen, das wir gerade gestern ausgemacht haben?
Mit dem Alter gehen uns kleinere Gedanken tatsächlich schneller verloren. Manche Dinge können wir uns einfach nicht mehr so gut merken. Doch keine Sorge, das ist normal! Mit den Jahren nimmt unsere Gehirnleistung auf natürlichem Weg ab. Das Gute: Wir können dem Ganzen entgegenwirken. Denn auch im Alter kann unser Gedächtnis einiges lernen.
Kleine Alltags-Übungen allein oder mit Freunden, ausreichend Bewegung und eine ausgewogene Ernährung steigern nachweislich unsere Merkfähigkeit. Wie genau das funktioniert, hat das Essen auf Rädern-Team für Sie recherchiert.
Inhaltsverzeichnis
Was genau ist eigentlich Gedächtnistraining?
Wer bis ins hohe Alter geistig fit bleiben möchte, kann seinem Gehirn auf die Sprünge helfen. Durch kognitives Training, auch Gehirntraining oder Gedächtnistraining genannt, können wir unsere Gehirnleistung nachweislich verbessern. Das klappt in jeder Altersstufe, denn zum Lernen ist es ja bekanntlich nie zu spät.
Das Gehirn behält auch im Alter die Fähigkeit, neue Nervenzellen zu bilden und diese miteinander zu verknüpfen. Je dichter das Netz der Nervenzellen, desto höher ist unsere geistige Leistungsfähigkeit.
So lässt sich unsere geistige Fitness am besten trainieren!
Memory spielen, Kreuzworträtsel in der aktuellen Tageszeitung oder das Sudoku-Heft – es gibt zahlreiche Möglichkeiten Denksport in den Alltag einzubauen.
Auch verschiedene Hobbys, wie handarbeiten oder musizieren sowie Gespräche mit unseren Mitmenschen können unsereDenkleistung langfristig verbessern. Wissenschaftler fanden heraus, dass anregende Gespräche eine positive Wirkung auf unser Gehirn haben.
Wussten Sie, dass Handarbeiten wie Häkeln oder Stricken effektive Übungen für das Gehirn sein können? Denn auch hier ist jede Menge Konzentration gefordert. Wer beispielsweise beim Häkeln nicht mitzählt, der kann noch einmal von vorne beginnen. Aber denken Sie daran, unser Gehirn lernt und mit der Zeit werden wir immer besser.
Gemeinsames Gehirnjogging bringt Abwechslung und Freude!
Wir lernen im Laufe unseres Lebens nicht nur voneinander. Wir lernen vor allem viel besser miteinander. Sich gegenseitig zu motivieren, bereitet Freude und wir gelangen leichter an unser Ziel.
Wie kann gemeinsames Gehirnjogging aussehen?
Rommee, Monopoly, Doppelkopf oder Kniffel? Was ist ihr Lieblingsspiel? Ja, Sie haben richtig gelesen - auch die guten alten Gesellschaftsspiele helfen unserem Gehirn beim Training. Durch den spielerischen Wettbewerb und die Kommunikation untereinander werden unsere Nervenzellen angeregt. Unsere Hirnleistung wird stetig besser.
Wie finde ich eine geeignete Runde?
Sind Sie vielleicht noch auf der Suche nach einer geeigneten Gruppe? Senioren-Gruppen vor Ort bieten häufig Spielenachmittage an. Fragen Sie doch einmal bei Ihrer Gemeinde nach.
So kann ich auch alleine mein Gedächtnis trainieren!
Sie haben gerade keinen Spielpartner zur Hand? Gar kein Problem! Es gibt einige Spiele und Übungen, denen Sie sich wunderbar alleine widmen können.
Vielleicht ein schönes Puzzle oder das neue Kreuzworträtsel aus der Tageszeitung? Für den Anfang haben wir Ihnen zwei Übungen herausgesucht, an denen Sie sich gern einmal versuchen können.
Alternativ können Sie auch im Internet oder im Buchladen nach Spielen und Übungen suchen. Das Wichtigste ist, sich etwas zu suchen, an dem man Freude hat!
Wie starte ich ohne Druck mit dem kognitiven Training?
Starten Sie am Anfang mit einem leichten Schwierigkeitsgrad. Die Übungen sollen Spaß machen und auch eine willkommene Abwechslung im Alltag sein. Sie werden merken, dass es Ihnen viel leichter fällt, wenn Sie mit Freude an die Sache herangehen. Versuchen Sie es also nicht zu erzwingen.
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten ins Gehirntraining einzusteigen. Wahre Klassiker beim Denksport sind zum Beispiel: Kreuzworträtsel, Puzzle, Bilderrätsel oder Sudoku.
Wer gerne online unterwegs ist, kann auch im Internet nach lustigen Gedächtnisübungen suchen. Hier werden Sie mit Sicherheit schnell fündig.
Merkzettel für erfolgreiches Gedächtnistraining
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Starten Sie einfach! Machen Sie sich den Anfang selber nicht so schwer. Beginnen Sie mit leichten Übungen. Rom wurde eben auch nicht an einem Tag erbaut, oder?
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Alleine & gemeinsam! Bringen Sie Abwechslung in Ihr Training. Lösen Sie zwischendurch eine Übung alleine. Versuchen Sie auch einen Spielgefährten für spannende Gesellschaftsspiele zu finden. Das muss übrigens keine gleichaltrige Person sein. Vielleicht wollten Sie Ihrem Enkel schon immer mal das Kniffeln zeigen? Oder Ihr Nachbar spielt genauso gerne Doppelkopf wie Sie?
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Pausen einplanen! Wenn Sie merken, dass die Konzentration nachlässt sind, ärgern Sie sich nicht. Bleiben Sie entspannt und gönnen Sie sich eine Pause. Musik kann dabei helfen, den Kopf frei zu bekommen. Auch eine Tasse Tee oder ein Stück Kuchen bieten eine genussvolle Abwechslung zum kognitiven Training.
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Regelmäßig trainieren! Nehmen Sie sich vor, mindestens 2x in der Woche Gedächtnisübungen zu machen und bleiben Sie am Ball.
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Energie für das Gehirn! Eine ausgewogene Ernährung und erholsamer Schlaf sind ebenfalls wichtige Bausteine für ein erfolgreiches Gedächtnistraining. Im Schlaf finden Körper und Geist gemeinsam Ruhe. Für das Gehirn ist diese Auszeit besonders wichtig. Es verarbeitet die Eindrücke des Tages und kann am nächsten Tag wieder besser arbeiten.
Die richtige Ernährung für eine bessere Gedächtnisleistung!
Sich gesund zu ernähren, spielt natürlich auch beim Gedächtnistraining eine große Rolle. Denn mit einer ausgewogenen Ernährung können Sie ihr Gehirn jeden Tag unterstützen. Genau genommen benötigen wir Futter für unser Gehirn.
Kohlenhydrate bringen uns Energie
Um richtig denken zu können, brauchen wir Energie. Vor allem Kartoffeln, Reis, Vollkornprodukte oder Nüsse sind reich an komplexen Kohlenhydraten und somit ideale Energielieferanten.
Omega-3 – eine wertvolle Fettsäure!
Aber auch Lebensmitteln mit wertvollen Omega-3-Fettsäuren sollten regelmäßig auf unserem Speiseplan stehen. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Omega 3 die Kommunikationsfähigkeit unserer Gehirnzellen nachweislich verbessert. Unser Körper kann es jedoch nur in Maßen selbst herstellen.
Gute Quellen für Omega3-Fettsäuren sind beispielsweise Lachs, Hering und Makrele. Sowie Leinsamen, Walnüsse, Spinat, Bohnen und Rosenkohl.
Viele Anbieter von Essen auf Rädern können Sie bei einer abwechslungsreichen Ernährung unterstützen. Wenn Sie also das Gefühl haben, dass Ihr Speiseplan einseitig ausschaut, kann ein kleiner Rat von außen nicht schaden.
In der Anbieter-Suche von Essen auf Rädern finden Sie Ansprechpartner direkt in Ihrer Nähe. Schauen Sie doch mal rein.
Viel trinken ist wichtig!
Zum Denken muss unser Gehirn auch mit ausreichend Flüssigkeit versorgt werden. Ideal sind 1,5 bis 2 Liter am Tag. Greifen Sie am besten zu Mineralwasser und ungesüßten Kräutertees. Sie versorgen unseren Körper bestmöglich mit Flüssigkeit.
Ab und zu darf es auch mal eine Fruchtsaftschorle sein. Auch Kaffee sollten Sie in Maßen trinken. Zum „Lernen“ kann er nützlich sein. In geringer Dosierung hilft er uns bei der Konzentration!
Fazit
Wie Sie sehen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten sein Gedächtnis im Alltag zu trainieren: Spielegemeinschaften, eine ausgewogene Ernährung oder regelmäßiges Gehirnjogging – was ist Ihr Favorit?
Quellen:
AOK 2023 - www.aok.de
Kruption 2024 - www.kruption.de
NDR 2023 - www.ndr.de